Über Lyoness auf Deutsch
Von Arbeiterkammer Vorarlberg (AT)
http://www.ak-vorarlberg.at/online/lyoness-54304.html?mode=711&STARTJAHR=2008
http://www.ak-vorarlberg.at/bilder/d120/lyoness_internet.pdf
Nicht rentabel: 50.000 Euro investieren, 450 Euro kassieren
Die Kreativität gewisser Geschäftemacher kennt nahezu keine Grenzen. Ein Unternehmen, das im Moment fast täglich Thema in der AK-Konsumentenberatung ist, nennt sich „Lyoness“.
Die so genannte Einkaufsgemeinschaft wirbt damit, dass sich Personen nach einer Registrierung bei „www.lyoness.ag“ Geld sparen können. Das funktioniert folgendermaßen: Wer bei den von Lyoness genannten Unternehmen Einkäufe tätigt, spart 1-2 Prozent des Kaufpreises an. Auf der Homepage der Firma sind alle „Cashback Gutschein-Partner“ angeführt, wobei in Vorarlberg auch große Handelsketten wie Lidl, Charles Vögele und C&A genannt werden. Sobald ein Gesamtbetrag von zehn Euro angespart wurde, soll dem Konsumenten dieser Betrag überwiesen werden. Lyoness bezeichnet dies als „Sofortvergütung“.
Kompliziertes System ohne Aussichten auf „Gewinn“
Zusätzlich gibt es zwischen Lyoness und den jeweiligen Unternehmen Vereinbarungen, wonach die Partnerfirma der Einkaufsgemeinschaft eine vereinbarte Spanne refundiert. Die Differenz zwischen dieser Spanne, der Sofortvergütung und einer Manipulationsgebühr erhält der Kunde zunächst fiktiv gutgeschrieben. Sobald der Kunde mit diesen Differenzbeträgen eine Summe von 50 Euro erreicht hat, hat er die erste „Position“ in einem recht komplexen System erreicht.
Zusätzliche Einkäufe und daraus resultierende weitere 50 Euro führen zur nächsten Position in diesem System. Wer auf diese Weise 70 (!) Positionen mit einem Betrag von 50 Euro angefüllt hat, soll 450 Euro als so genannte Rückvergütung erstattet bekommen.
Konkret. Im Klartext bedeutet das: Wer bei Händlern einkauft, die eine Spanne von maximal drei Prozent gewähren, kann mit seinen Einkäufen keine Positionen im Einkaufssystem erreichen. Davon abgesehen ergibt sich rein rechnerisch, dass der Kunde sowie die von ihm geworbenen Teilnehmer in Summe um 50.000 Euro eingekauft haben müssten, damit eine einmalige Rückvergütung von 450 Euro zur Auszahlung gelangt.
Freundschaftswerbung als wesentlicher Aspekt
Das System ist unter anderem darauf ausgerichtet, dass weitere Teilnehmer angeworben werden. Der Kunde kann dann an den Einkäufen der von ihm geworbenen Mitglieder mitverdienen. Ebenso richtet sich die Möglichkeit des Erhalts einer Rückvergütung nach dem eigenen Einkaufsverhalten sowie jenem der geworbenen Mitglieder. Aus diesem Grund kann nicht vorausgesehen werden, ob bzw. wann die in Aussicht gestellte Rückvergütung ausgezahlt wird.
Ktipp (CH)
Artikel | K-Tipp 20/2010 | 27.11.2010
Hände weg vom Lyoness-Business-Paket!
Ein undurchsichtiges System: Lyoness verkauft für 3000 Franken ein «Business-Paket». Als Gegenleistung werden Rabatte und hohe Provisionen versprochen.
Artikel | K-Geld 04/2010 | 29.08.2010 + Kommentare
Lyoness: Fragwürdige Einkaufsgemeinschaft
Fragwürdige Einkaufsgemeinschaft Im Internetforum von K-Geld finden sich Dutzende Einträge zum Unternehmen Lyoness. «Geld zurück bei jedem Einkauf», verspricht die Firma.
Diskussion : WWW.LYONESS.CH
Tages Anzeiger (CH) : Die umstrittenen Methoden von Lyoness
Manager ohne Kompetenzen
BaslerZeitung (CH) : Die umstrittenen Methoden von Lyoness
Kleine Zeitung (AT) : Über Lyoness
DerStandard (AT) : Lyoness ist Fall für Korruptions-Ankläger
Beobachter (CH) : "Hände weg !" / "Drohen mit Millonenforderung"
Konsument.at : Lyoness: Anzeige - Gerichte werden tätig
DiePresse.com : Urteil: Lyoness muss Anleger Geld zurückzahlen
Handelszeitung : Urteil gegen umstrittene Schweizer Firma Lyoness / Lyoness : Revisoren legen Mandat nieder, Millionen für Aktionäre
Comlot : Schneeballsystem
Google Austria : Klage gegen Lyoness
Google Schweiz : Klage gegen Lyoness
Breiteneder Rechtsanwälte prüft derzeit die Bildung einer Klagsgemeinschaft in Sachen Lyoness
Erstes Urteil gegen Lyoness
http://www.ak-vorarlberg.at/online/lyoness-54304.html?mode=711&STARTJAHR=2008
http://www.ak-vorarlberg.at/bilder/d120/lyoness_internet.pdf
Nicht rentabel: 50.000 Euro investieren, 450 Euro kassieren
Die Kreativität gewisser Geschäftemacher kennt nahezu keine Grenzen. Ein Unternehmen, das im Moment fast täglich Thema in der AK-Konsumentenberatung ist, nennt sich „Lyoness“.
Die so genannte Einkaufsgemeinschaft wirbt damit, dass sich Personen nach einer Registrierung bei „www.lyoness.ag“ Geld sparen können. Das funktioniert folgendermaßen: Wer bei den von Lyoness genannten Unternehmen Einkäufe tätigt, spart 1-2 Prozent des Kaufpreises an. Auf der Homepage der Firma sind alle „Cashback Gutschein-Partner“ angeführt, wobei in Vorarlberg auch große Handelsketten wie Lidl, Charles Vögele und C&A genannt werden. Sobald ein Gesamtbetrag von zehn Euro angespart wurde, soll dem Konsumenten dieser Betrag überwiesen werden. Lyoness bezeichnet dies als „Sofortvergütung“.
Kompliziertes System ohne Aussichten auf „Gewinn“
Zusätzlich gibt es zwischen Lyoness und den jeweiligen Unternehmen Vereinbarungen, wonach die Partnerfirma der Einkaufsgemeinschaft eine vereinbarte Spanne refundiert. Die Differenz zwischen dieser Spanne, der Sofortvergütung und einer Manipulationsgebühr erhält der Kunde zunächst fiktiv gutgeschrieben. Sobald der Kunde mit diesen Differenzbeträgen eine Summe von 50 Euro erreicht hat, hat er die erste „Position“ in einem recht komplexen System erreicht.
Zusätzliche Einkäufe und daraus resultierende weitere 50 Euro führen zur nächsten Position in diesem System. Wer auf diese Weise 70 (!) Positionen mit einem Betrag von 50 Euro angefüllt hat, soll 450 Euro als so genannte Rückvergütung erstattet bekommen.
Konkret. Im Klartext bedeutet das: Wer bei Händlern einkauft, die eine Spanne von maximal drei Prozent gewähren, kann mit seinen Einkäufen keine Positionen im Einkaufssystem erreichen. Davon abgesehen ergibt sich rein rechnerisch, dass der Kunde sowie die von ihm geworbenen Teilnehmer in Summe um 50.000 Euro eingekauft haben müssten, damit eine einmalige Rückvergütung von 450 Euro zur Auszahlung gelangt.
Freundschaftswerbung als wesentlicher Aspekt
Das System ist unter anderem darauf ausgerichtet, dass weitere Teilnehmer angeworben werden. Der Kunde kann dann an den Einkäufen der von ihm geworbenen Mitglieder mitverdienen. Ebenso richtet sich die Möglichkeit des Erhalts einer Rückvergütung nach dem eigenen Einkaufsverhalten sowie jenem der geworbenen Mitglieder. Aus diesem Grund kann nicht vorausgesehen werden, ob bzw. wann die in Aussicht gestellte Rückvergütung ausgezahlt wird.
Ktipp (CH)
Artikel | K-Tipp 20/2010 | 27.11.2010
Hände weg vom Lyoness-Business-Paket!
Ein undurchsichtiges System: Lyoness verkauft für 3000 Franken ein «Business-Paket». Als Gegenleistung werden Rabatte und hohe Provisionen versprochen.
Artikel | K-Geld 04/2010 | 29.08.2010 + Kommentare
Lyoness: Fragwürdige Einkaufsgemeinschaft
Fragwürdige Einkaufsgemeinschaft Im Internetforum von K-Geld finden sich Dutzende Einträge zum Unternehmen Lyoness. «Geld zurück bei jedem Einkauf», verspricht die Firma.
Diskussion : WWW.LYONESS.CH
Tages Anzeiger (CH) : Die umstrittenen Methoden von Lyoness
Manager ohne Kompetenzen
BaslerZeitung (CH) : Die umstrittenen Methoden von Lyoness
Kleine Zeitung (AT) : Über Lyoness
DerStandard (AT) : Lyoness ist Fall für Korruptions-Ankläger
Beobachter (CH) : "Hände weg !" / "Drohen mit Millonenforderung"
Konsument.at : Lyoness: Anzeige - Gerichte werden tätig
DiePresse.com : Urteil: Lyoness muss Anleger Geld zurückzahlen
Handelszeitung : Urteil gegen umstrittene Schweizer Firma Lyoness / Lyoness : Revisoren legen Mandat nieder, Millionen für Aktionäre
Comlot : Schneeballsystem
Google Austria : Klage gegen Lyoness
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Breiteneder Rechtsanwälte prüft derzeit die Bildung einer Klagsgemeinschaft in Sachen Lyoness
Erstes Urteil gegen Lyoness